Gute Beleuchtung entsteht aus Respekt für Mensch und Umwelt
Hinzufügen, ohne etwas wegzunehmen. Geht das? Der melanopische Wirkfaktor ermöglicht Ihnen, gesundheitliche, ökologische und ökonomische Aspekte in Einklang zu bringen.

Eine gute Investition
In der Anschaffung sind biologisch aktive Beleuchtung und intelligente Steuerungssysteme oftmals etwas teurer als eine auf herkömmliche Weise geplante Beleuchtungslösung. Kompetent durchgeführt, sind sie jedoch eine Investition in Menschen, ohne dabei eine zu große ökologische oder finanzielle Belastung darzustellen. Mithilfe des melanopischen Wirkfaktors (Melanopic Daylight Efficacy Ratio – MDER) können Sie das effizienteste Verhältnis zwischen Leuchtenauswahl, Beleuchtungssteuerung und Tageslichtnutzung ermitteln.
Energie sparen
Es geht immer darum, Energie zu sparen. Studien zufolge wird unser zirkadianer Rhythmus durch eine „Lichtdusche“ mit kühlerem Licht über einen Zeitraum von 30 Minuten bis drei Stunden am Morgen oder am Vormittag gesteuert. Danach können die Lichtintensität uns die Farbtemperatur für den restlichen Tag abnehmen, solange sie die Vorgaben der Beleuchtungsstandards erfüllen. Mit Beleuchtungssteuerung und Tunable White ist es möglich, eine energieeffiziente Beleuchtungsanlage mit intelligenter Funktionsweise zu gestalten. Die Anlage sollte grundsätzlich die Normvorgabe von 500 photopische Lux erfüllen. Hiervon ausgehend kann sie so programmiert werden, dass sie unsere Empfehlung von 250 melanopischen Lux vertikal am Auge für zwei Stunden am Morgen oder am Vormittag erfüllt.
Im Gesundheitsbereich gibt es hervorragende Möglichkeiten, gesundheitsfördernde Beleuchtung energieeffizient zu realisieren. Da die Patienten häufig bettlägerig sind und das Licht horizontal ins Auge gelangt, ist es möglich, die empfohlenen Werte bei geringerem Energieverbrauch zu erreichen.
Tageslicht voll ausschöpfen
Für unseren Organismus spielt es keine Rolle, woher das Licht kommt, solange es die richtige Intensität und Qualität hat. Tageslicht einzubeziehen, ist deshalb eine gute Möglichkeit, um optimales melanopisches Licht zu gestalten, das die sogenannte melanopische und tageslichtäquivalente Beleuchtungsstärke (MEDI) erreicht. Alles andere wäre Verschwendung. Durch die zusätzliche Nutzung von natürlichem Licht und einer guten Steuerung lassen sich die richtigen Lichtintensitäten aufrechterhalten, wobei sich der Energieverbrauch niedrig halten lässt.
Sorgfältige Leuchtenauswahl
Wenn eine Leuchte über einen hohen melanopischen Wirkfaktor verfügt, führt das häufig dazu, dass die photopische Lichtintensität nicht so hoch sein muss. Hierdurch lässt sich Energie sparen. Hierbei sollte allerdings sehr sorgfältig vorgegangen werden! Menschen haben individuelle Bedürfnisse, die ein wirklich gute Beleuchtungsplanung berücksichtigt. Für uns bei Fagerhult ist melanopisch wirksames Licht hierbei unerlässlich.