Unangenehme Blendung durch Fenster
Unangenehme Blendung entsteht beim Blick durch ein Fenster Richtung Sonne, oder wenn direktes Sonnenlicht auf Flächen im normalen Gesichtsfeld fällt. Auch die in solchen Situationen entstehende Wärmeabstrahlung beeinträchtigt den Komfort. Deswegen ist in den meisten Gebäuden irgendeine Art von Blend-/Sonnenschutz erforderlich.

Die Abschirmung wird in der Regel durch die Bauweise des Gebäudes oder durch einen außenliegenden Sonnenschutz, durch Fensterglas mit geringer Lichtdurchlässigkeit –sogenannte Sonnenschutzfenster –, oder durch innen angebrachte Jalousien oder Vorhänge erreicht.
Blendung kann auch durch diffuses Himmelslicht entstehen, das durchs Fenster gesehen wird. Diese Art der Blendung kann in der Regel durch die Wahl heller Fensterwände oder durch eine Erhöhung der Lichtintensität der Fensterwand durch separate Beleuchtung reduziert werden.
Beispiele für unangenehme Blendung durch ein Fenster:
- Reflektierende Blendung.
- Reflexionen auf Flächen kann in vielen Fällen dazu führen, dass das Sehvermögen komplett beeinträchtigt wird.
Auch wenn die Blendung nicht von einer Leuchte oder einer glänzenden Fläche ausgeht, kann sie in Form von Reflexionen auftreten. In Bereichen, in denen Blendung auftreten kann, sollten glänzende und reflektierende Materialien deswegen vermieden werden.
Wenn glänzende Flächen notwendig sind, sind hellere Flächen besser als dunklere. Ein Beispiel ist die Fläche eines Computerbildschirms, bei dem Reflexionen im Farbumkehrmodus mit dunklem Hintergrund und hellem Text in der Regel als störender empfunden werden als im Normalmodus mit hellem Hintergrund und dunklem Text.
Reflexionen durch reflektierende Materialien oder Blendung können in der Regel durch die folgenden Maßnahmen verhindert werden:
- Geeignete Leuchtenanordnung.
- Auswahl von Leuchten mit geringer Leuchtdichte und effektiver Abschirmung.
- Auswahl von matten Oberflächenbeschichtungen.
- Auswahl von großflächigen Leuchten.
- Auswahl von hellen Decken und Wänden.