Das Verhältnis zwischen Berechnungsbereichen
Die Vorgaben der Norm beziehen sich hauptsächlich auf den eigentlichen Bereich des Arbeitsplatzes. Die Beleuchtung außerhalb hiervon ist dann an die im Bereich des Arbeitsplatzes herrschenden Bedingungen anzupassen. In der Neufassung der Norm wurde das Verhältnis zwischen den einzelnen Bereichen klarer definiert.

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Der Bereich des Arbeitsplatzes – definiert durch Größe und Lage. Gleichmäßigkeit Uo (Mindest/Mittel) gemäß der Sammlung statistischer Tabellen für die jeweilige Sehaufgabe. |
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Der unmittelbare Umgebungsbereich ist als ein den Bereich des Arbeitsplatzes umgebender Bereich definiert. Dieser muss mindestens eine Breite von 0,5 m aufweisen und wird vom Beleuchtungsplaner vorgesehen. Gleichmäßigkeit Uo (Mindest/Mittel) > 0,4. |
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Der Hintergrundbereich ist festgelegt als ein Bereich, der den unmittelbaren Umgebungsbereich umgibt und mindestens 3 m umfasst bzw. bis zu einem Randbereich von maximal 0,5 m von den Wänden des Raumes reicht. Gleichmäßigkeit Uo (Mindest/Mittel) > 0,1. Berechnung horizontal auf Bodenhöhe |
Wandbereich – die Breite des Bereichs, der rundum an den Wände des Raumes ausgenommen werden kann, darf bei kleineren Räumen 15 % der kürzesten Raumabmessung, jedoch nicht mehr als 0,5 m betragen.
Beleuchtung im Bereich des Arbeitsplatzes |
Beleuchtung innerhalb des unmittelbaren Umgebungsbereiches |
Beleuchtung im Hintergrundbereich in Bezug auf den unmittelbaren Umgebungsbereich |
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≥ 750 | 500 | 1/3 |
500 | 300 | 1/3 |
300 | 200 | 1/3 |
200 | 150 | 1/3 |
150 | EBereich des Arbeitsplatzes | 1/3 |
100 | EBereich des Arbeitsplatzes | 1/3 |
≤ 50 | EBereich des Arbeitsplatzes | 1/3 |
Gleichmäßigkeit im Bereich des Arbeitsplatzes je nach Sehaufgabe und Arbeitsaufgabe Gleichmäßigkeit in unmittelbarer Umgebung: Mindest/Mittel mindestens 0,4. Gleichmäßigkeit im Hintergrundbereich: Mindest/Mittel mindestens 0,1. |