
Von der Jahrhundertwende bis zu den 1970er-Jahren: Jetzt erhalten unsere Schulen intelligente Beleuchtung
In den Städten und Gemeinden Schwedens ist die Umstellung von Leuchtstofflampen auf LED und somit auch die Anpassung von Leuchten und Beleuchtungsanlagen zurzeit in vollem Gange. Mit einem systematischen, effizienten Ansatz für gutes Licht arbeitet die Gemeinde Jönköping an Lösungen, die unterschiedliche Gebäude und Stile berücksichtigen.
Wir haben drei Schulgebäude in der Gemeinde Jönköping besucht: ein Gymnasium, das um die Jahrhundertwende erbaut wurde, sowie zwei Schulen, die aus den 1970er-Jahren stammen. Stil und architektonische Gestaltung der drei Schulen sind völlig einzigartig. Für die Zukunft gibt es jetzt aber einen gemeinsamen Nenner: LED-Pendelleuchten in freistehender Installation mit Organic Response-Steuerung. Peter Honkala, der für die Elektroanlagen in zwei Teilgemeinden zuständig ist, plant und entwirft zurzeit die neue Beleuchtung für die einzelnen Gebäude und den jeweiligen Betrieb:
„Die Umstellung von Leuchtstofflampen auf LEDs birgt ein großes Potenzial für uns: Wir können nicht nur ein gutes Lern- und Arbeitsumfeld in den Schulen schaffen, sondern auch die Energieeffizienz steigern und Kosten senken. Dabei können wir sogar das ästhetische Erscheinungsbild der Gebäude aufwerten“, erklärt Peter Honkala.
Architektur: selten ein Hindernis für Beleuchtungssteuerung
Die Installation lässt sich einfach realisieren und erfordert keine wesentlichen Änderungen im Gebäude. Erforderlich sind lediglich Phase, Nullleiter und Erdung sowie drahtlose Schalter zur Steuerung. Das Immobilienportfolio umfasst zwar viele Arten von Gebäuden, die aus verschiedenen Epochen stammen und unterschiedliche Stile aufweisen. Trotzdem stellt die Architektur selten ein Hindernis dar.
„Einige Schulgebäude sind über hundert Jahre alt. Hier müssen wir etwas behutsamer vorgehen. Das ist beispielsweise beim Per Brahe-Gymnasium der Fall“, so Peter Honkala. „Die Installation selbst gestaltet sich dabei nicht wesentlich anders als bei einer Schule aus den 1970er-Jahren oder bei modernen Neubauten. Wenn uns bei der Planung etwas entgangen ist oder nach Abschluss der Installation ein Bedienschalter erforderlich ist, lassen sich Nachrüstungen mühelos vornehmen. Wir können Leuchten einfach abnehmen und woanders anordnen und die Lichtsteuerung ganz an die Bedürfnisse des Schulbetriebs anpassen.“
Laut Markus Winnert, Smart Lighting Manager bei Fagerhult Schweden, greift die Gemeinde Jönköping einen klaren Trend auf. Schulen können während eines Umbaus nicht über längere Zeit geschlossen werden. Deswegen ist eine effiziente, intelligente Lösung erforderlich, die leicht zu installieren und langfristig angelegt ist.
„Mit Organic Response schaffen wir eine optimale Lösung, die sich für verschiedene Umgebungen eignet und einfach zu installieren ist – ohne etwas abreißen oder größere Umbauten vornehmen zu müssen.“ – Marcus Winnert, Business Area Manager, Smart Lighting Fagerhult
„Städte und Gemeinden nutzen den Austausch von Leuchtstofflampen als Gelegenheit zur Optimierung der Lichtumgebung, zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Gestaltung zukunftssicherer Beleuchtungslösungen“, erklärt Markus Winnert. „Durch Pendelleuchten mit Organic Response schaffen wir eine optimale Lösung, die sich für unterschiedliche Umgebungen eignet und einfach zu installieren ist, ohne dass etwas abgerissen werden muss oder größere Umbauten erforderlich sind – dabei spielt es keine Rolle, wann die Schule gebaut wurde oder wie sie gestaltet ist.“
Peter Honkala ist seit vielen Jahren in der Branche. Zeitweise galt die Empfehlung, LED-Decken-Panele in Klassenzimmern zu verwenden. Hiervon wurde aber recht schnell abgerückt, sodass jetzt ausschließlich Pendelleuchten eingesetzt werden.
„Pendelleuchten stellen indirektes Licht bereit – Umgebungslicht mit niedrigerer Leuchtdichte“, erklärt Peter Honkala. „Moderne Leuchten sind außerdem effizienter und bieten eine bessere Lichtverteilung. In vielen Klassenzimmern konnten wir die Leuchtenreihen deswegen von drei auf zwei reduzieren. Das erhöht nicht nur die Lichtqualität, auch die Deckengestaltung wird wesentlich luftiger. Immer wieder erhalten wir die Rückmeldung, dass alle mit der Lösung äußerst zufrieden sind, was uns sehr freut.“

Beleuchtung – zugeschnitten auf den jeweiligen Betrieb
Der Umstieg von Leuchtstofflampen auf LEDs reduziert den Energieverbrauch im Allgemeinen um 50 %. Durch die Integration eines Sensors und einer Beleuchtungssteuerung lassen sich weitere 50 % sparen. Darüber hinaus verlängert sich die Lebensdauer des Vorschaltgeräts und der Leuchte, was auch die Brenndauer verlängert. Den eigentlichen Vorteil sieht Peter Honkala aber darin, dass sich die Beleuchtung individuell auf den jeweiligen Schulbetrieb abstimmen lässt.
„Die Schüler:innen profitieren enorm von besserem Licht, gleichzeitig tun wir der Umwelt wirklich etwas Gutes.“
„Neben der einfachen Installation und Bedienung liegt der größte Vorteil in der Benutzerfreundlichkeit und der großen Energieeinsparung“, erklärt Peter Honkala. „Die Schüler:innen profitieren enorm von besserem Licht, gleichzeitig tun wir der Umwelt wirklich etwas Gutes. Ich bin stolz darauf, an dieser Entwicklung beteiligt zu sein.“
TEXT LINDA KARLSSON
FOTO JOEL DITTMER

Smart Lighting (smarte Beleuchtung)
Unsere Leuchten sind mit Sensoren ausgestattet, die Anwesenheit und Tageslicht erfassen. So kann ganz nach dem individuellen Bedarf die richtige Lichtmenge bereitgestellt werden. Durch die Optimierung Ihrer Räume mit Beleuchtung, die nur eingeschaltet ist, wenn Licht gebraucht wird, können Sie erhebliche Energieeinsparungen erzielen.
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